Ostalb
 

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Der Franzosenstein ist ein sehr ruhiger Zeitgenosse. Kletterer gibt es hier wenig. Aber diejenigen, welche sich hierher verlaufen, finden einen wirklich schönen Fels mit tollen Routen. Der Fels ist von der Straße aus kaum sichtbar und versteckt sich in einem Seitental vor den Augen der Besucher.
So richtig leicht kann hier nicht geklettert werden. Die meisten Routen sind im oberen Schwierigkeitsgrad angesiedelt und die Kletterei darf hier nicht ganz unterschätzt werden. Wer es ein bisschen abenteuerlich mag, darf sich an den Routen der Bergseite versuchen. Hier gibt es einen schönen und cleanen Riss. Dieser Wandbereich ist aber nach langen Regenperioden noch recht feucht und trocknet schlecht ab. Weiter sei den Kletterern die „Südkante“ an der Talseite ans Herz gelegt. Die Plattenstelle im oberen Bereich bietet hier eine sehr lohnende Kletterei.

Felscharakter:
Die Touren im linken Wandteil führen alle durch einen überhängenden Bereich und sind zudem aus kleinsplittrigem Gestein. Fest ist das Massiv leider nicht immer und es sollte schon teilweise mit viel „Gespür“ geklettert werden. Anders ist jedoch die Südseite. Sie besteht aus kompakten und auch plattigen Fels, durch den ein paar schöne Routen verlaufen.

Absicherung:
Gute Absicherung mit Bohrhaken. Der cleane Riss an der Bergseite muss zwingend mit größeren Friends abgesichert werden.

Naturschutz:
Naturschutzgebiet. Die Umlenkungen sind zwingend zu benutzen. Es herrscht hier ein Ausstiegsverbot. Der Fels darf nur vom Felsfuß aus über einen gekennzeichneten Pfad erreicht werden.