Ostalb
 

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Als ich die Ravensteine erstmals aufgesucht habe, wurde mir gleich klar, dass es sich hier um ein richtig interessantes Klettergebiet handelt.
Hier gibt es noch das große Abenteuer, welches sich nicht nur auf den Zustieg und auf das Aufspüren der jeweiligen Touren bezieht. Die Routen haben alle so das gewisse Etwas.
Zusammengesetzt ist das Gebiet aus diversen Pfeilern, welche Kletterei in den oberen Schwierigkeitsgraden bietet. Lohnende Neutouren kann der „findige“ Erschließer noch abknipsen, der auf diesem Wege auch eine Komplettsanierung vornehmen sollte.
Die Einstiege sind jeweils den Topos zu entnehmen. An manchen Routen ist ein Einsteigen vom Wandfuß aus nicht möglich!
Hier gibt es mit einer Ausnahme nur schwere Routen. Kein Gebiet für Anfänger.

Felscharakter:
Die Routen sind sehr stark zweigeteilt. Im unteren Bereich der Routen kann nur über Schrofengelände eingestiegen werden. Hier ist der Fels recht brüchig und teilweise auch ein bisschen eingewachsen. Die anderen beginnen oberhalb einer sich Bruchzone und führen teilweise durch Traumplatten oder griffige Überhänge zum Gipfel.

Absicherung:
Teilweise recht alte Sicherung, welche bestimmt schon bessere Zeiten erlebt hat. Farbige Gerüstösen und alte Bohrhaken wechseln sich mit Normalhaken ab.
Von der Route „Linker Ravensteinpfeiler“ sollte Abstand gehalten werden. Viele Blöcke sind lose und die Tour wurde zum Teil ausgenagelt.

Naturschutz:
Naturschutzgebiet. Die Felsen sind jedes Jahr ab dem 01.01. bis zum 31.07. gesperrt. Die Felsköpfe dürfen zudem nicht betreten werden. Die vorhandenen Umlenkungen sind zwingend zu benutzen.