Blautal
Schneck | Topo 1 | |||
Nr. |
Route |
UIAA |
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Info |
1 | Meisterprüfung | 8- | ||
2 | Schlupf | 5 | Interessanter Durchschlupf. Schöne Route. | |
3 | Schmerzliche Begegnung der 3. Art | 7- | Guter Ableger vom eigentlichen "Schlupf". | |
4 | Jugendlicher Leichtsinn | 9 | Sehr schwerer Einstieg. | |
5 | Sachsenpfeiler | 9- | ||
6 | Südostwand | 8+ | ||
7 | Linker Einstieg | 8 | ||
8 | Rolandführe | 8+ | Bis zur 1. Umlenkung ist die Tour eine glatte 8+. | |
9 | Goldener Schuss | 9- | Ehemalige alte klassische Linie aus der Technozeit. | |
10 | Ostkante | 7 | Etwas größere Hakenabstände. Kann mit Material entschärft werden. | |
11 | Ostwand | 7 | Ganz nett. | |
12 | Schöner Mammon | 9 | ...oder Schnöder Mammon | |
13 | Sauglob | 9- | Schwer. | |
14 | Glückspirale | 8 |
Der Schneckfels liegt direkt am Ortsrand von der Ortschaft „Weiler“ und ist schon rein objektiv ein interessanter Fels. Umgangssprachlich kurz „Schneck“ genannt bietet er doch festen Fels mit außerordentlich steilen Routen. Die meisten Routen sind hier jedoch den Plattenspezialisten vorbehalten und es gibt hier wenig Leichtes. Eine sehr nette Tour ist allerdings der „Schlupf“, der durch ein kleines Loch führt. Ansonsten trumpft der Fels mit einem sehr kurzen Zustieg. Ab Frühjahr sprießen hier am Wandfuß die Brennnesseln, die aber schnell überwunden sind.
Felscharakter:
Kompakter grauer Fels wechselt mit tollem Lochgestein. Die Plattenstellen sind äußerst senkrecht und hier ist an den kleinen Griffchen vor allem Trittsicherheit und Fingerkraft gefragt.
Absicherung:
Ganz gute Absicherung mittels Bohrhaken. Klemmkeile können diverse Stellen entschärfen.
Naturschutz:
Ausstiegsverbot auf Felskopf und Grat. Umlenken zwingend notwendig. Neutourenverbot.