Ostalb
Kleiner Herwartstein | Topo 1 | |||
Nr. |
Route |
UIAA |
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Info |
1 | Schlupf | 4 | ||
2 | Dornröschen | 7- | ||
3 | Atommolch | 8 | ||
4 | Kaminriss | 5- | ||
5 | Kaminüberhang | 7 | ||
6 | Feine Auslese | 8- | ||
7 | John Long Silver | 9- | ||
8 | Herr der Augenringe | 8+ | ||
9 | Gefährlicher Riss | 6+ | ||
10 | Funtomas | 7 | ||
11 | Kommando Bimberle | 8+ |
Die Herwartsteine befinden sich abseits der anderen Kletterfelsen und unweit von Königsbronn. Zu Unrecht wurden die beiden Felsen wenig besucht. Grund dafür ist die sehr schattige Lage der beiden unterschiedlichen Massive. Daher sind die beiden Felsen eher ein Gebiet für heißere Temperaturen. Jedoch bleiben die Routen nach einem langen Schauer auch mal recht lange nass.
Beim Großen Herwartstein dominieren recht harte Sportkletterrouten, die durch den überhängenden Mittelteil führen.
Der direkt an der Straße liegende Kleine Herwartstein trumpft mit kürzeren plattigen Touren auf und hat zudem eine Verbindungsmöglichkeit auf die Bergseite. Dieser „Schlupf“ sei aber nur den schlankeren Kletterern anzuraten.
Felscharakter:
Am großen Herwartstein dominieren die große Höhle und die überhängende Kletterei an großen Löchern den Charakter der jeweiligen Routen.
Wer es aber im Gegensatz eher plattig mag, sollte mal den kleineren Fels nebenan aufsuchen. Der Abschlussüberhang ziert den ohnehin schon guten Schluss.
Absicherung:
Saniertes Gebiet mit sehr guter Absicherung macht nicht nur den Großen Herwartstein zum Geheimtipp.
Naturschutz:
An diesen beiden Felsen darf nicht auf die Felsköpfe ausgestiegen werden. Die Umlenkungen sind zwingend zu benutzen. Es herrscht am Großen Herwartstein ein Neutourenverbot. Zudem ist an diesem Fels der rechte Wandbereich ab der Route „Gourmet Butze“ für das Klettern gesperrt. Laut Allgemeinverfügung gibt es auch an diesen Naturdenkmälern ein Magnesiaverbot.